Diese Seite zeigt die Veranstaltung vom April 2018. Das nächste Hamburger Stimmsymposium findet vom 12. bis 14. April 2019 statt. Einzelheiten demnächst hier.
Hier erfahren Sie mehr über die Dozenten der diesjährigen Veranstaltung.
Michael Ashton stammt aus Kalifornien, wo er seine Ausbildung an der Stanford Universität erhielt. Er war zwanzig Jahre in Los Angeles, Las Vegas und San Francisco als musikalischer Leiter, Arrangeur und Dirigent bei Produktionen wie dem 40 Jahre ausverkauften Musical „Beach Blanket Babylon“ tätig. Als Korrepititor und Pianist arbeitete er u.a. mit Opern-Diva Beverly Sills, Musical-Star Mary Martin und „A Chorus Line“-Komponist Marvin Hamlisch zusammen. 1989 bereitete er den Erföffnungstitel der Oscar Verleihung vor. Seit 1991 lebt und arbeitet Michael in Hamburg, wo er die musikalische Leitung für Musical-Produktionen wie „Forever Plaid“, „Beehive“ und der Kult-Fernsehschow „Die Delphi Dolls“ innehatte. In Hamburg trat er u.a. im Engelsaal, Winterhuder Fährhaus, dem Theaterschiff, Schmidts Theater, Ernst-Deutsch-Theater auf. Seit fünf Jahren begleitet Michael die jährlichen ZAV Nachwuchs-Präsentationen. Er ist ein gefragter Audition-Pianist. Als Hauptkorrepititor spielte er sechs Jahre bei „Cats“ in Hamburg. Zur Zeit ist Michael Dozent und Korrepititor an der Stage School in Hamburg. Seine Musical-Workshops haben ihn über die Grenzen Hamburgs hinaus nach Mailand, Korea und China geführt.
Elisabeth Bengtson-Opitz, in Göteborg, Schweden geboren. Staatsexamen in Englisch, Deutsch, Spanisch an der Universität Göteborg. Gesangstudium in Freiburg i. Breisgau, Diplom als Konzert-und Opernsängerin, Diplom als Gesangspädagogin. Opernengagements in Deutschland und Italien. 12 Jahre überwiegend als Liedsängerin tätig. Repertoire umfassend 500 Lieder in 10 Sprachen. Konzertreisen in Deutschland, Schweden, Italien, Lateinamerika. 1987 Ernennung zur Professorin an der Hochschule der Künste (heute UdK) in Berlin für Gesang und Gesangsmethodik. 1993 Ernennung zur Professorin für Gesang und Gesangsmethodik an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater. 1997–1999 Entwicklung des Konzeptes „Anti-Aging für die Stimme“®. Ab 2007 viele Reisen um das Konzept A-A vorzustellen. Insgesamt ist „Anti-Aging für die Stimme“® in 13 Ländern vorgestellt. In Deutschland und Schweden gibt es Fortbildungen zu „Anti-Aging Pädagogin/Pädagogen“.
Renate Braun ist Sängerin, Komponistin, Fachbuchautorin, gefragte Gesangspädagogin und versierte Workshop-Dozentin mit 40-jähriger Live- und Studioerfahrung in den Bereichen Blues, Rock, Jazz und Klassik. Seit fast 30 Jahren gibt sie ihr Wissen als staatlich anerkannte Lehrerin für Pop-Musik an Musikschulen weiter. Nach Zusatzstudium und Erwerb des „Certificate of Advanced Studies – Singstimme“, einer Zusammenarbeit der Hochschule der Künste Bern mit der Phoniatrie der Universitätsklinik Bern, ist sie verstärkt als Coach für Stimmgesundheit tätig. Die studierte Germanistin und Anglistin hat bisher zwei Bücher veröffentlicht, „Voice Basics“ (2012) und „Das große Buch der Stimme“ (2015), beide im Voggenreiter Verlag. Net: renatebraun.de
Simone Dorenburg hat an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Sprecherziehung studiert. Die Diplom-Sprecherin und Diplom-Sprecherzieherin trainiert Menschen unterschiedlicher Branchen, die viel und gut sprechen müssen. Neben Seminaren für Mitarbeiter in Unternehmen schult sie auch die Journalisten und Moderatoren der ARD (u.a. Tagesschau und Tagesthemen). Darüber hinaus hat sie einen Lehrauftrag an der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo sie Musiker und Schauspieler im Fach Sprechen unterrichtet. Simone Dorenburg tritt selbst regelmäßig als Sprecherin im Hörfunk und auf der Bühne auf. Darunter gestaltet sie häufig literarisch-musikalische Programme in Zusammenarbeit mit Musikern im In- und Ausland.
Susanne Fleischer ist Fachärztin für HNO-Heilkunde und für Phoniatrie & Pädaudiologie. Facharztausbildung an den Universitätskliniken Düsseldorf und Mainz, 1999 bis 2014 Oberärztin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Frühzeitige Spezialisierung auf die Diagnostik und Therapie von Stimmstörungen, insbesondere auf die videoendoskopische Diagnostik und Analyse von Stimmlippenveränderungen. Durchführung mehrerer Forschungsprojekte zur Stimmlippenschwingungsanalyse und zu Stimmstörungen. Autorin von Fachartikeln, u.a. zum Spezialthema „Kehlkopf für Nicht-Laryngologen“. Autorin eines 100seitigen Manuals zur Endoskopietechnik. Entwicklung einer besonderen endoskopischen Technik in der Schluckdiagnostik (High-Sensitivity FEES). Zusammen mit Prof. Dr. Markus Hess und Dipl.-Ing. Frank Müller Mitbegründerin der DEUTSCHEN STIMMKLINIK in Hamburg 2014.
Evemarie Haupt, geboren in Leipzig. Gesangstudium mit Staatsexamen, Tätigkeit als Sängerin, Stimmbildnerin, Musikkritikerin. Drei Töchter in Musikberufen. Wechsel zur Logopädie, Lehrlogopädin für Stimmtherapie an den Universitäten Ulm und München, weiterhin Dozententätigkeit an logopädischen Ausbildungsstätten, Seminare in Deutschland und Österreich. Praxis in München und Salzburg. Qigong-Lehrerin DQGG, Studien in Japan und China. Internationale Vortrags-, Seminar- und Kongress-Aktivitäten. Publikationen: „Stimmt’s? - Stimmtherapie in Theorie und Praxis“ (Schulz-Kirchner Idstein, 5. Auflg. 2010), „Singen und Stimme“, Ratgeber (ebenda, 2. Auflg. 2009), Artikel in internationalen Fachjournalen.
Birte Heckmann (BA) ist Logopädin und selbstständige Stimm- und Sprechtrainerin. Neben ihrer langjährigen Tätigkeit als Dozentin an Schauspielschulen im Fachbe¬reich Sprechen arbeitete sie als Moderatorentrainerin beim Radio und unterrichtete Studenten der Logopädie im Fach-bereich Stimme. Seit November 2014 leitet sie den Bereich logopädische Stimmtherapie an der Deutschen Stimmkli¬nik in Hamburg. Für das DEUTSCHE STIMMZENTRUM gibt sie Stimmtrainings und Seminare und spricht auf Kongressen zu verschiedenen Themen rund um das Thema „Stimme und Sprechen“. Zu ihren Klienten gehören Menschen, für die Sprechen ein wichtiger Bestandteil Ihres Berufs ist: Führungskräfte, Moderatoren, Schauspieler, Sänger, Pastoren und Lehrer. Sprechberufler aus unterschiedlichsten Bereichen erarbei¬ten mit Birte Heckmann verstärkte Stimmkraft und Sen¬dekompetenz durch prägnante Artikulation, Partnerbezug und stimmliche Authentizität. (www.stimmklinik.de / www.stimmeundco.de)
Michael Heptner ist fasziniert vom Menschen als Gesamtkunstwerk, insbesondere der Stimme und ihrem multidimensionalen Netzwerk von Atmung, Artikulation, Bewegung und Emotion. Der gelernte Tischler, examinierte Geigen- und Gesanglehrer sowie Sänger entwickelte in seiner Arbeit mit der Stimme seit den 1980-ern an Universitäten, Hochschulen und am eigenen Institut die Heptner-Methode. Über 400 Gesanglehrer und Stimmtherapeuten sind nach seiner Methode ausgebildet und arbeiten nach ihren Prinzipien. Wissenschaftlich exaktes Vorgehen, gepaart mit künstlerischer Kreativität und liebevollem Annehmen des Menschen, zeichnet ihn als Gesanglehrer und Stimmcoach aus.
Markus M. Hess ist Stimmarzt. 1991 Facharzt für HNO (Uni Düsseldorf), 1995 Facharzt für Phoniatrie (Uni Berlin). 1995 Habilitation über Stimmlippen-Kontaktdruck. HEISENBERG-Stipendiat der DFG. Forschungsaufenthalt und Visiting Lecturer HARVARD - M.I.T. Programm „Health Science and Technology“ in Boston, USA. 1998 Rufablehnung RWTH Aachen. 1998 Rufannahme Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Gründung DEUTSCHE STIMMKLINIK im Oktober 2014. Spezialgebiete: Berufsstimmstörungen, minimalinvasive Phonochirurgie. Patent LED-Stroboskopie. 2003 HUFELAND-Preis. Über 100 Buchbeiträge und Fachveröffentlichungen. 2003 Generalsekretär der Pan European Voice Conferences (PEVOC), seit 2015 Präsident PEVOC. Gründungsmitglied Deutsche Gesellschaft für Phonochirurgie. Gründungsmitglied European Academy of Voice (EAV). Präsident Collegium Medicorum Theatri (CoMeT). Board Member vieler Fachgesellschaften und Komitees.
Jenny Iwarsson is associate professor in Audiologopedics at Copenhagen University, Denmark. Her PhD focused on effects of lung volume and breathing behavior on voice function (Karolinska Institute, Sweden, 2001). Other areas of Iwarsson’s research include physiological and acoustical correlates to voice qualities, voice therapy approaches and their outcome, behavioral learning and vocal habit changes. Beside her research, Iwarsson supervises students and teaches courses in voice and voice disorders at the bachelor and master level at the study programs in Audiologopedics at Copenhagen University.
Jürgen Kesting. Nach seiner journalistischen Laufbahn beim STERN und der WOCHE arbeitet Jürgen Kesting seit zwei Jahrzehnten als freier Autor für die FAZ und Musikmagazine. Nach Musiksendungen für etliche ARD-Sender veröffentlichte er 1986 eine 2000 Seiten umfassende und als Standardwerk eingeschätzte Studie „Die großen Sänger“ in drei Bänden. 1990 folgte eine ins Englische, Russische und Japanische übersetzte Monographie über Maria Callas, 1991 ein Buch-Essay über Luciano Pavarotti, ins Englische übersetzt. 2008 erschien seine Studie „Die großen Sänger“, von Grund auf überarbeitet und aktualisiert, in vier Bänden bei Hoffmann & Campe.
Malte Kob, geboren 1967 in Hamburg. Chormusik, Klavier, Kirchenorgel und Jazzbass begleiteten ihn während des Elektrotechnikstudium an der TU Braunschweig. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technische Akustik der RWTH Aachen arbeitete Malte Kob zur Physik von Musikinstrumenten und promovierte 2001 zur Physikalischen Modellierung der Singstimme. An der Klinik für Phoniatrie, Pädaudiologie und Kommunikationsstörungen des Universitätsklinikums Aachen entwickelte er Methoden zur Analyse und Simulation von Stimmstörungen. Seit 2009 betreut er an der HfM Detmold die ingenieurswissenschaftliche Ausbildung der Tonmeister sowie die M.Sc.- und Promotionsstudiengänge „Musikalische Akustik“. Forschungsschwerpunkte sind Singstimme, Musikerzeugung und die Wechselwirkung von Raumakustik und Musik.
Constanze Könemann ist Operndirektorin und Vertreterin des Intendanten an der Staatsoper Hamburg. Bis 2014 war sie Direktorin und Inhaberin der in London ansässigen Künstleragentur Haydn Rawstron Limited, die international bekannten Sängern und Dirigenten, ebenso wie Regisseuren und Bühnen- und Kostümbildnern persönliches Management und Public Relations auf weltweiter Basis bot. Vor ihrer Tätigkeit als Agentin war Constanze Könemann als Künstlerische Betriebsdirektorin an den Opernhäusern von Bonn und Leipzig sowie als Chefdisponentin am Theater Dortmund tätig. Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Spielleiterin. Erste Engagements führten sie an das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, die Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld - Mönchengladbach und schließlich an die Oper Frankfurt. In diese Zeit fielen eigene Inszenierungen am Badischen Staatstheater Karlsruhe, der Opéra du Rhin Strasbourg und, für die Indiana University, am Musical Arts Center Bloomington in den USA. Constanze Könemann engagiert sich sehr für die Förderung junger Sänger und Sängerinnen und ist regelmäßig Jurorin internationaler Gesangswettbewerbe. Zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als Operndirektorin obliegt ihr die Leitung des Opernstudios der Staatsoper Hamburg.
Werner Lamm Dirigent und Chorleiter in Hamburg. Konzertreisen in die meisten europäischen Länder, nach Japan und in die U.S.A. Dirigierte auf Musikfestivals in Paris, Rom, London, New York, Leipzig und Hamburg. Jurymitglied im Deutschen Chorwettbewerb. Gastdozent für Kirchenmusik und Ensembleleitung an den Universitäten Hamburg, Marseille und London.
Jacob Lieberman, MA, DO, is an internationally acclaimed expert on physical and psychological management of hyper function voice disorders. As an Osteopath and a Psychotherapist, he developed the Lieberman protocol for laryngeal examination and physical treatment of laryngeal muscle tension. He is a consultant at the Deutsche Stimmklinik Hamburg. He has researched and co-authored papers on postural aspects in voice disorders and mechanical dysfunction of the larynx. He is a contributor to leading text books in voice: The Voice Clinic Handbook, Treatment of Voice Disorders and various other publications and articles. He is continuously researching the effects of Laryngeal manipulation on the production of voice. He has been training ENT and SLT in applying palpation as a tool for examination and treatment of laryngeal muscles and joints in England, Germany, USA, Canada, Poland and other countries. He is a faculty member and guest speaker on many international voice conferences around the world. Website: jacob-lieberman.co.uk
Franck-Thomas Link ist künstlerischer Leiter des Hamburger Kammerkunstvereins und Pianist der Brahms-Solisten Hamburg. Seine Konzerttätigkeit als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter führte ihn durch weite Teile Europas, nach China, Iran, Japan und Kanada. Als Preisträger internationaler Wettbewerbe nahm er für verschiedene Rundfunkstationen auf. Er unterrichtet an der Akademie Hamburg, ist Juror bei Wettbewerben wie Jugend musiziert und war Gastdozent an der Napier University Edinburgh. Franck-Thomas Link studierte in Frankfurt, Hamburg, Amsterdam und Paris bei Gisela Sott, Yara Bernette, Janine Ourousoff, Naum Grubert und Levente Kende. Mit der Sängerin Jale Papila verbindet Franck-Thomas Link eine langjährige gemeinsame Konzerttätigkeit.
Julia Mihály bewegt sich an den Schnittstellen von Neuer Musik, Performance und elektroakustischer Musik. Sie studierte an der HMTM Hannover klassischen Gesang und Elektronische Komposition. In den vergangenen Jahren war sie u.a. zu Gast beim Heroines of Sound Festival Berlin, Suntory Hall Tokyo, La Biennale Musica di Venezia, SPOR Festival Arhus, Ruhrtriennale, Zeitkunst Festival Rio de Janeiro, Opernfestspiele Bayerische Staatsoper, Sound and Music Computing Conference Helsinki, NTU CCA Centre for Contemporary Art Singapore. Sie ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DEGEM). An der HfMDK Frankfurt unterrichtet sie „Komposition und Technologie“ und ist 2018 als Tutorin zu den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt eingeladen. (Foto: Julia Novacek)
Frank Müller ist Diplom-Ingenieur. Studium der Elektrotechnik an der TU Berlin, Diplomarbeit über das Innenohr. Interesse für Grenzbereiche von Technik und Medizin. Seit 1999 Ingenieur der Klinik für Hör-, Stimm- und Sprachheilkunde am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Mit-Organisator internationaler Fortbildungen zur Kehlkopfchirurgie. Forschungsarbeiten mit renommierten Experten, Publikationen in Fachzeitschriften. Betreuung von Doktoranden in Labor und Statistik. Präsentationen auf internationalen Kongressen, Vorträge auf Einladung. Dozent beim Kurs „Function of the Singing Voice“ der Königlich-Technischen Hochschule in Stockholm. Vorlesungen für die Universität Hamburg zu „Hörgeräteakustik“, „Psychoakustik“, „Objektive Audiometrie“. Gründungsmitglied der European Academy of Voice. Mitbegründer der DEUTSCHEN STIMMKLINIK in Hamburg.
Jale Papila ist Konzert- und Opernsängerin und Gesangspädagogin mit dem Spezialgebiet Stimmgesundheit. Ausbildung: Studium Rechtswissenschaften in Hamburg; Gesangstudium an der HfM Dresden, Abschlüsse: Konzertexamen, Solistenexamen, Diplom „Pädagogik Gesang“. Absolventin des Weiterbildungsstudiengangs „CAS Singstimme – Fehlfunktionen erkennen, abbauen, vermeiden“, HKB Bern 2015. Meisterkurse u.a. bei Elisabeth Schwarzkopf, Peter Schreier, Brigitte Fassbaender. Intensive Konzerttätigkeit, u.a. mit Dresdner Philharmonie, Sächsische Staatskapelle Dresden, Philharmonisches Staatsorchester Sofia. Umfangreiche pädagogische Tätigkeit: 2005–2015 Dozentur Hauptfach Gesang, SängerAkademie Hamburg. 2014–2017 Dozentur Fachdidaktik Gesang und Phonetik, Johannes-Brahms-Konservatorium Hamburg. Seit 2016 Dozentur Hauptfach Gesang, ICoM Hamburg. Seit März 2015 ist Jale Papila künstlerische und organisatorische Leiterin der Seminare und Veranstaltungen an der DEUTSCHEN STIMMKLINIK.
Wolfgang Saus gehört zu den weltweit führenden Experten für Obertongesang. Der ausgebildete Bariton und Chemiker widmet sich voll und ganz der Erforschung und Verbreitung des Obertonsingens. Er tritt mit Orchestern auf und arbeitete mit Musikern wie Gidon Kremer, George Prêtre, Anders Eby und Helmuth Rilling zusammen. Komponisten schreiben Stücke speziell für seine Technik. Als Obertonsänger und -ausbilder ist er europaweit, in der Türkei, Israel, Ägypten, der Mongolei und in Singapur gefragt. Er ist Gründer des europäischen Obertonchors und Initiator und Mitentwickler der Klanganalyse-Software „Overtone Analyzer“. Wolfgang Saus ist Autor des Fachbuchs „Oberton Singen“ und zahlreicher Fachartikel.
Josef Schlömicher-Thier ist in einer musikalischen Kleinlandwirtsfamilie in der Steiermark aufgewachsen; Bierbrauerlehre, später Medizin- und Gesangsstudium in Graz (Bariton). Stückvertrag an der Grazer Oper, Meisterklassenschüler von Walter Berry, Regelmäßige Konzerttätigkeit. Verheiratet mit Dr. Luise Schlömicher, Zahnärztin, 4 Kinder. HNO-Fachausbildung in Salzburg (1991–1995). Seit 1996 HNO-Facharzt in Neumarkt am Wallersee und seit 1992 betreuender Arzt der Salzburger Festspiele. Mitgliedschaft in internationalen Fachverbänden, wie American Voice Foundation, British Voice Association, Collegium Medicorum Theatri, Deutsche Stimm- und Sprachgesellschaft, European Laryngological Society (ELS), Union of the European Phoniatricians (UEP), Gründer und Vorsitzender des Austrian Voice Institute (seit 1996); Beruflicher Fokus: HNO-Medizin und Arbeitsmedizin, Berufsstimmvorsorge, -beratung und -lehre, insbesondere die Betreuung der Sänger- und Lehrerstimme.
Berit Schneider-Stickler studierte von 1987 bis 1994 Humanmedizin in Berlin und absolvierte parallel dazu in den Jahren 1990 bis 1995 ein Musikstudium mit Hauptfach Klassischer Gesang. Ihre Ausbildung zur Fachärztin für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde erhielt sie an der Univ.-Hals-Nasen-Ohren-Klinik der Charité, Humboldt-Universität zu Berlin und an der Univ.-Hals-Nasen-Ohren-Klinik in Essen von 1994 bis 1998. Im Anschluss wechselte sie 1999 an die Klinische Abteilung Phoniatrie-Logopädie der Univ.-Klinik für Hals-Nasen- Ohrenkrankheiten Wien und absolvierte eine Zusatzfachausbildung Phoniatrie. Derzeit ist sie als stellvertretende Ärztliche Leiterin dieser Abteilung tätig und arbeitet zusätzlich in privater Praxis in Wien.
Uwe Schürmann, Studium Logopädie und Sprechwissenschaft in Münster. Ab 1990 Assistent bei Prof. Horst Coblenzer. Lehrlogopäde in Bochum, Osnabrück und Düsseldorf. Sprechstudio in Münster. Offene und Inhouse-Seminare in den Bereichen AAP, Stimmtraining, Rhetorik, Stimmtherapie und Sprechkunst vor allem im deutschsprachigen Raum. Sprecherzieher in Schauspiel und Tanztheater in verschiedenen Theatern, Lehrbeauftragter der Universitäten Münster, Bochum, Düsseldorf und Nijmegen. Regelmäßige Tätigkeit an der Akademie für Erwachsenenbildung Schweiz. Konzeption und Leitung der Ausbildungsgänge Voice Coach und Fachtherapeut Stimme an der Düsseldorfer Akademie. 2000 bis heute Gründungspräsident der Deutschen Vereinigung für Atemrhythmisch Angepasste Phonation nach Coblenzer/Muhar (DVAAP), in diesem Rahmen Ausbildungen zum AAP®-Anwender und AAP®-Trainer.
Marianne Spiecker-Henke, Gesangspädagogin und Logopädin. Lehrtätigkeiten, u. a. an der Hochschule für Bildende Künste, FB Musik, Vorträge im In-und Ausland, Voice Coach für Sänger auf internationalen Bühnen. Sie ist Autorin, Co-Autorin in Fachbüchern und Zeitschriften, letzte Buchveröffentlichung: „Leitlinien der Stimmtherapie“, 2014 bei Thieme. Sie ist Gründungsmitglied der Zeitschrift „Sprache-Stimme-Gehör“ des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen und Ehrenmitglied in 5 nationalen und internationalen Fachgesellschaften. Forschungsschwerpunkt: Professionelle Sprech-und Sängerstimme.
Christine Steffen ist Systemische Therapeutin und Logopädin. Ausbildung zur Logopädin am Klinikum der Philipps-Universität in Marburg/Lahn, Führung einer eigenen logopädischen Praxis in Hamburg seit 15 Jahren, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Weiterbildung zur Systemischen Therapeutin am Institut für Systemische Studien in Hamburg, zertifiziert durch die Systemische Gesellschaft (SG). Aktuell beschäftigt sich Christine Steffen vor allem mit dem Nutzen der Systemischen Therapie für Menschen mit Stimmproblemen und Auftrittsängsten. Sie bietet neben ihrer Tätigkeit als Logopädin mit dem Schwerpunkt Stimmtherapie Systemische Therapie, Stimmtraining und Auftrittscoaching an.
Karl-Heinz Stier, Ausbildung zum Logopäden von 1985 bis 1988. Bis 1991 Logopäde an der Phoniatrischen Ambulanz, Uni Ulm. Seit 1991 eigene logopädische Praxis in Blaubeuren. 2002 Ausbildung zum Lehrtherapeut für die Akzentmethode bei Dr. Kirsten Thyme-Frøkjær und Prof. Børge Frøkjær-Jensen. Kurse und Vorträge in der Akzentmethode und der objektiven Stimmanalyse. Durchführung von Stimmtrainings-Seminaren für Berufssprecher. 2002 Logopädischer Berater bei HABA. 2009 LRS-Therapeut beim LRA Alb-Donau-Kreis. 2007 Bachelor of Art Logopädie (B.A.), Europa Fachhochschule Fresenius. 2010 Master of Science Therapiewissenschaften (M.Sc.), HS Fresenius Idstein. 2011 Zertifikat Lehrlogopäde (dbl). Seit 2011 Lehrbeauftragter für Stimme (Akzentmethode) und Stottern: PH Reutlingen und Ludwigsburg, HS Fresenius Idstein, HSG Bochum, Akademie für Gesundheitsberufe Ulm, Uni-Bielefeld, FH Joanneum Graz. 2013 Promotion zum Dr. phil. an der PH Ludwigsburg. 2014 Zert. Stottertherapeut (ivs). 2015 Zert. LSVT LOUD Therapeut. Seit 2015 Professor für Therapiewissenschaften Schwerpunkt Logopädie (SRH Gesundheitshochschule, Campus Stuttgart und Heidelberg).
Julia Toubekis-Baumgardt ist Atem-, Sprech- und Stimmlehrerin, Sängerin, Chorleiterin und Schauspielerin und seit 2008 als Dozentin an der CJD Schule Schlaffhorst-Andersen in den Fächern Gesang, Sprecherziehung, Bewegung und Methodik tätig. Künstlerisch arbeitete sie professionell als Sängerin und Schauspielerin 1996–2001 in Frankreich, Spanien und Belgien mit Footsbarn Théâtre, Les Colporteurs und Ensemble Identité 21 auf Tourneen und Festivals. In Barcelona erlernte sie am Institut Nancy Tuñon den Beruf der Schauspielerin. Ihre 7-jährige Dozententätigkeit an der Rock-Pop-Schule Berlin als Vocal- und Ensemble-Coach in der Masterclass war Grundlage für ihren Fokus der Stimmbildung im Rock-Pop-Bereich. Im „Zukunftscamp/Future now“ (DGB/Uni Lüneburg) leitete Julia Toubekis-Baumgardt 2007 und 2008 als Teamverantwortliche die Projekte ‚Musik‘ und ‚Radio‘. „Future now“ ist mittlerweile zum dritten Mal zum offiziellen Projekt der UN Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet worden.
Noëlle Turner unterrichtet seit 1992 Gesang an der Folkwang Universität der Künste in Essen im Studiengang-Musical. Sie studierte klassischen Gesang bei Richard Miller, Eileen Farrell, Cornelius Reid und Carol Forte. Seit Mitte der 80-er Jahren begleitet sie die Entwicklung des Musicals im deutschsprachigen Raum. Meisterkurse, Seminare und Jurorentätigkeit gehören zu ihrem Aufgabenbereich. Noëlle Turner unterrichtete am Musical-Studio-München, an der Stage School of Music and Drama in Hamburg und betreute als Vocal-Coach zahlreiche Musical-Produktionen. Sie ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen (BDG), National Association of Teachers of Singing (NATS) und Rotary Club Essen.
Richard-Salvador Wolff wuchs in Berlin auf und studierte Musical an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Im Rahmen seiner Ausbildung durfte er bereits Erfahrungen in verschieden Stücken sammeln. Darunter war er in „Jesus Christ Superstar“ als Simon, in „Street Scene“ als Charly Hildebrandt, in „Spring Awakening“ als Otto und in „Into the Woods“ als Hans zu sehen. Außerhalb des Studiums bekam er die Gelegenheit, die Rolle des Andy im Stück „Flashdance“ am Theater Chemnitz zu verkörpern. Seit 2015 war er im Stage Theater Neue Flora in Hamburg in der Hauptrolle des ALADDIN im gleichnamigen Musical zu sehen.